Sind Umarmungen bei der Begrüßung in Zeiten von MeToo eine Belästigung?

In dieser Episode setzt sich Richard Kaan mit einem sehr sensiblen und aktuellen Thema auseinander: dem angemessenen Verhalten in Bezug auf körperliche Nähe in einer Zeit, in der Vorwürfe sexueller Belästigung zunehmend häufiger vorkommen. Angesichts des gesellschaftlichen Wandels, insbesondere seit dem Aufkommen der MeToo-Bewegung, reflektiert Richard über seine eigene Rolle als Mann und die Herausforderungen, die sich für ihn persönlich in sozialen und beruflichen Interaktionen stellen. Richard beschreibt sich selbst als haptischen Menschen, der physische Gesten, wie Umarmungen, als Ausdruck von Verbundenheit und Freude sieht. Er hinterfragt jedoch, ob diese Formen der Begrüßung in der heutigen Zeit noch angebracht sind. Die Episode beleuchtet nicht nur Richards persönliche Unsicherheiten, sondern wirft auch Licht auf das größere gesellschaftliche Dilemma, wie Männer und Frauen ihre Interaktionen so gestalten können, dass gegenseitiger Respekt und Verständnis gewährleistet sind. Richard lädt seine Zuhörer ein, ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen, um gemeinsam zu einer angemessenen Verhaltensweise zu finden.

„Beschwingt Altern“ im Expertenpodcast

In diesem Podcast gibt Richard Kaan spannende Einblicke in sein Buch „Ich muss fast nichts und darf fast alles“ und diskutiert das Thema des beschwingten Alterns. Im Gespräch mit der Gastgeberin Andrea teilt er seine Vision, dass trotz des Alterns ein aktives und erfülltes Leben möglich ist. Er rückt die oft ungenutzte und langandauernde Phase des Ruhestands ins Licht und regt dazu an, diese Zeit sinnvoll und aktiv zu gestalten, statt passiv zu verbringen. Richard betrachtet die Parallelen zwischen Menschen und Oldtimern und fordert eine Neubewertung der Rente und der Vorstellung von Alter, um die gesellschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Er kritisiert die aktuelle Rentenpolitik und die damit verbundene Altersarmut und spricht sich für eine Neuorientierung im Umgang mit älteren Menschen und ihrer Rolle in der Gesellschaft aus. Zudem schlägt er vor, dass ältere Menschen Start-up-Unternehmen mit ihrer Erfahrung unterstützen könnten, unterstützt durch Banken oder Investoren, die dies als Bedingung für Finanzierungen sehen.